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Gesundheit

ASPARTAM — Ist Gift in der Dose?

Übersetzt 2.8.1999
Origi­nal­ver­sion: www.thewinds.org

Vierhun­dert Kilometer von der Ostküste der Vereinigten
Staaten entfernt, 10000 Meter über dem Atlan­ti­schen Ozean, das Wetter am frühen Nach­mittag ist gut und ein Jetstream beschleu­nigt den Flug 901 der Trans­global Airlines Richtung des inter­na­tio­nalen Kennedy-Airports in New York. Im Cockpit des Flug 901* zieht sich seine Sauer­stoff­maske über — FAA-Bestim­mung — da der Kopilot den rechten Sitz verlassen muß, um einem biolo­gi­schen Bedürfnis nach­zu­gehen. Bevor er die Maske aufsetzt, nimmt er aber noch einen großen Schluck aus einer Blechdose, leert eine Diät-Cola — das einzige, was er seit dem Frühstück zu sich genommen hat.

Trans­Global Flight 901, nähern uns Kennedy”, sagt der Captain, als er mit der Flug­ver­kehrs­leit­zen­trale Kontakt aufnimmt.

Trans­Global 901 im Anflug auf Kennedy, kommen!” antwortet der Fluglotse.

901 Kurs Kennedy, Flughöhe eins-null-null”, antwortet der Pilot, „vier-null-null Kilometer östlich, fordert Annäherungs-Einweisungen.”

901, hier Kennedy. Umschalten auf drei-zwo-null-eins.”

901, Roger”, antwortet der Pilot, als er den Trans­ponder auf die ange­ge­benen Werte einrichtet.

Ein paar Minuten später dann: „901, hier Kennedy”, ruft der Fluglotse.

Keine Antwort.

901, hier Kennedy.”

Wieder, keine Antwort.

Trans­Global 901, hier ist das Ziel Kennedy, wir sehen sie auf einer fallenden Rechts­kurve auf Flughöhe null-acht-zwei. Steigen Sie und halten sie eins-null-null, Kurs zwei-fünf-fünf Grad, bis sie weitere Anwei­sungen erhalten.”

Keine Antwort.

901, hier ist Flugziel Kennedy. Bitte melden.”

Nichts.

901, hier Kennedy, wir haben sie fallend bei Flughöhe null-sechs-null, Fall­ge­schwin­dig­keit eins­kom­mazwo Kilometer pro Minute. Korri­gieren Sie, steigen Sie und halten sie eins-null-null.”

Weiterhin Schweigen, gefolgt von mehreren Versuchen des Flug­lotsen, den Flieger zu erreichen. Dann:

Jedes Flugzeug im Bereich der Trans­Global 901, hier ist Flugziel Kennedy, wir haben 901 vom Trans­ponder und Boden­radar verloren. Bitte bestä­tigen Sie, wenn sie Radar- oder Sicht­kon­takt zur 901 haben.”

In diesem fiktiven Szenario konsu­miert der Pilot auf nüch­ternen Magen ein Diät­ge­tränk, daß den künst­li­chen Süßstoff Aspartam enthält (auch bekannt unter NutraS­weet, Equal usw.). Kurz darauf erlebt der Captain eine schwere Attacke, eine Art von elek­tri­schem Kurz­schluß im Gehirn, welche ihn ohnmächtig werden läßt und verur­sacht, daß das Flugzeug im Atlan­ti­schen Ozean versinkt.

Höchst unwahr­schein­lich? Viel­leicht, aber nicht so sehr, wie Sie denken. Selbst die Bezeich­nung „fiktiv” könnte nicht ganz zutreffen. Am 8. September 1994 stürzte der US Air-Flug 427, eine Boeing 737–300 bei einem Lande­ma­növer am Inter­na­tio­nalen Flughafen Pitts­burgh ab. Alle 132 Menschen an Bord wurden getötet.

The Asso­ciated Press (AP) berich­tete, daß der Cockpit-Voice­re­corder anzeigte, daß „der Flug bis zu den letzten Sekunden routi­ne­mäßig verlief.
Captain Peter Germano trank einen Prei­sel­beer-Oran­gen­saft und eine Diät­s­prite zehn Minuten vor dem Absturz…”
, fuhr der AP-Bericht fort.

Zufall? Viel­leicht.

DER FLUG VON CAPTAIN HAROLD WILSON

Der Zwischenfall:

Am 13. August 1987 um etwa 16 Uhr war Harold Wilson, ein in Austra­lien geborener Pilot, der für die Alaska-Pendler Peninsula Airways fliegt, etwa 1600 Kilometer von Anchorage in etwa drei­tau­send Meter Höhe auf west­li­chem Kurs über das Bering-Meer. Captain Wilson beför­derte Char­ter­pas­sa­giere zu einer Fischer­flotte auf dem Weg nach Atka, der am weitesten abge­le­genen bewohnten Insel des aleuti­schen Archipels, als sein Leben in einen Augen­blick für immer veränderte.

Captain Wilson erzählte The WINDS daß er ohne jegliche Vorwar­nung plötzlich ohnmächtig wurde, sein Gehirn habe abge­schaltet, als ob jemand einen Schalter betätigt habe. „Das erste, woran ich mich erinnern kann, war, daß ich danach aufge­wacht bin”, sagte Captain Wilson, „und die Passa­giere wunderten sich, was in aller Welt da vor sich ging. Sie dachten, ich hätte eine Herz­at­tacke gehabt.
Ich hatte noch immer die Flug­zeug­kon­trollen umklam­mert”
erinnert sich Wilson, „und war über den Gashebeln zusam­men­ge­bro­chen, was den Autopilot abschal­tete.” Die Turboprop-Pend­ler­ma­schine begann daraufhin eine enge Links­kurven-Korken­zie­her­bahn Nase-abwärts auf das Wasser hin einzu­nehmen, welches 3 Kilometer tiefer war.

Das erste Anzeichen, das die Passa­giere wahr­nahmen, daß etwas nicht stimme, war das laute Pfeifen des Autopilot-Deak­ti­vie­rungs­alarms, was sie hörten. Sie stürmten zum Cockpit, bemerkte Wilson, was den Schwer­punkt des Flug­zeuges nach vorne verla­gerte, was das Spiral­kurven-Abwärts­tau­chen auf das Bering-Meer zu noch beschleu­nigte. Als Captain Wilson das Bewußt­sein wieder­erlangte, sind sie von 3000 Metern auf weniger als 500 Meter abgefallen.

Wilson, ein früherer Flug­lehrer und Flug­zeug­inge­nieur, wurde gesagt, daß zu der Zeit, als einer der Passa­giere die Kontrollen übernahm, war die Nadel des Geschwin­dig­keits­mes­sers hinter der roten Linie am Ziffer­blatt verdeckt, jene „Geschwin­dig­keit niemals übertreten”-Linie, ab der Struk­tur­schäden oder sogar Flug­werk­ver­sagen wahr­schein­lich wird.

Der Passagier, der die Kontrolle des Flugzeugs übernahm, kein Pilot (der im FAA-Bericht den Steu­er­knüppel als „Lenkrad” bezeich­nete), hat niemals auf dem Vorder­sitz eines Flugzeugs gesessen, aber es gelang ihm, das Funkgerät zu akti­vieren und um Hilfe zu bitten. Wilson hatte das Funkgerät auf die Adak Navy-Flug­lei­tungs­kon­trolle justiert, und ein Navy-P3-Orion-Patrouil­len­flug­zeug das in der Nähe war, antwor­tete und war in der Lage, erfolg­reich den Passagier zu instru­ieren und den Tauchkurs des Flugzeugs aufzufangen.

Dem Bericht des Passa­giers zufolge, war ich für zehn oder zwanzig Minuten weg. Meine erste Erin­ne­rung war ein langsames Erwachen danach”, sagte Captain Wilson. „Ich wußte nicht, was überhaupt los war. Ich dachte, ich wäre bloß einge­nickt — oder hoffte, das es nur das war. Sie hatten mich gegen das Schott gelehnt, noch immer im linken Sitz.

Der Vorbote:

Die ersten Anzeichen für ein Problem hatte ich acht bis zehn Monate vor diesem Ereignis”, erklärte Captain Wilson. „Ich erlebte unge­wöhn­li­ches Geschmacks­emp­finden, Auren. Wenn ich in der Nähe von starken Chemi­ka­lien war, Verdünner und so weiter, konnte ich diese noch Wochen später riechen, und ich wußte, daß das nicht in Ordnung war.”

Die Ärzte, die Wilson zu jener Zeit, vor dem Vorfall, konsul­tierte, konnten ihm nicht sagen, was sein Geschmack/­Ge­ruch-Empfinden verur­sacht. „Dann etwa vier oder fünf Monate später hatte ich die Attacke während des Fluges.”

Captain Wilson wurde mit anderen bei der Fern­seh­sen­dung „Hard Copy” und der austra­li­schen und ameri­ka­ni­schen Produk­tion „60 Minuten” über Aspartam vorgestellt.

Die Ärzte in Alaska, die Captain Wilson unter­sucht haben, konnten die Ursache dieser Attacke nicht fest­stellen, und er wurde an einen neuro­lo­gi­schen Spezia­listen im Virginia-Mason-Kran­ken­haus in Seattle verwiesen. Als dem Neuro­logen von den seltsamen Geschmacks-Auren erzählt wurde, erkannte er es sofort als ein defi­ni­tives Vorzei­chen für Attacken-Anfälligkeit.

Der offensichtliche Grund:

Der frühere Flug­li­ni­en­pilot hat den festen Glauben, daß die Konsu­mie­rung des künst­li­chen Süßstoffes Aspartam der Grund seiner Attacken ist. Auf die Frage was ihn dazu gebracht hat, diese Verbin­dung aufzu­stellen, sagte er, daß man ihn auf eine „Piloten-Hotline” aufmerksam gemacht habe, die sich mit Aspartam-bezogenen Vorfällen und detail­lierter Forschung zu neuro­lo­gi­schen Problemen in Beziehung auf die Substanz beschäf­tigt. Er gab zu, große Mengen des Süßstoffes der Marke Equal in seinem Kaffee oder Essen zu sich genommen zu haben.

Vor diesem Zwischen­fall war Captain Wilson bei bester Gesund­heit, was notwendig ist, um das Erste-Klasse-Attest zu behalten, welches nötig ist, um kommer­zi­elle Passa­gier­flug­zeuge zu fliegen. Zu der Zeit, als er zu der Über­zeu­gung kam, seine Einnahme von Aspartam zu beenden, war er bereits in medi­zi­ni­scher Behand­lung gegen Attacken, aber er erlebte immer noch diese seltsamen Geruch-Auren-Empfin­dungen. In der Folge des Flug­zeug­zwi­schen­falls erlebte er noch eine weitere Attacke, während er noch in Behand­lung war — und noch Aspartam benutzte. Nachdem er aufgehört hatte, den Süßstoff zu benutzen, hörten die Geruch-Auren auf. „Ich lies etwa sechs Monate die Finger von dem Zeug”, sagte Wilson, „und als ich wieder anfing, es zu benutzen, kamen die Geruchauren auf der Stelle zurück. Dies”, schloß Captain Wilson, „war der positive Beweis für mich.”

Es gibt zahl­reiche andere Beispiele, bei denen Aspartam-gesüßte Getränke in Verbin­dung mit Mißge­schi­cken von Flug­li­ni­en­pi­loten zu stehen scheinen — viel zu viele, um sie sorglos als lediglich frag­würdig oder anke­do­ten­haft wegzu­legen. Captain Wilson erzählte The WINDS auch von anderen Beispielen, die Piloten betraf, die, wie er sagt, eine poten­tiell schwere Verbin­dung mit dem Gebrauch von Produkten tragen, die Aspartam enthalten.

Ich kenne persön­lich einen Piloten, der für die United Flug­ka­pitän auf einer 737 war. Er war vor etwa einem Jahr bei einem short final (Lande­e­tappe) vor dem Portland-Airport war, als er eine Attacke erlebte. Er schob es auf Aspartam”, sagte Wilson. „Glück­li­cher­weise hatte er einen Kopiloten.”
Ich kenne auch einen Piloten in Texas, mit dem ich ein paar mal gespro­chen habe. Er war Captain für die Conti­nental Airlines und hatte eine Attacke, aber das war am Boden. Er war in der Militär-Reserve auf Ausbil­dungs­übung und wurde in einem Kran­ken­haus wieder wach — was natürlich das Ende seiner Flie­ger­kar­riere war.”
Dieser Pilot war Captain Haynes Dunn.

Captain Dunn, ein früherer Navy-Pilot, erzählte The WINDS, daß seine Qual anfing, als er sich entschied, ein paar Pfunde abzu­trai­nieren und er anfing, Diät­ge­tränke und die Diäter­gän­zung Slimfast zu benutzen, welche auch Aspartam enthält. „Etwa eine Woche nachdem ich damit begonnen habe, bekam ich Schlaf­lo­sig­keit und Kopf­schmerzen, und ich verbrachte zwei volle Wochen mit einem Durch­schnitt von drei Stunden oder weniger Schlaf pro Nacht. Das alles gipfelte darin”, sagte Captain Dunn, „daß ich eine schwere Attacke vor etwa 200 Leuten in der Mari­ne­re­serve hatte.
Ich wurde zu jener Zeit einem FAA-Flug­me­di­ziner gegen­über­ge­stellt und den Frage­bogen, die man ausfüllt, stellen fragen einen nach so was.”
Als Captain Dunn seinen Flug­me­di­ziner über den Zwischen­fall infor­mierte, wurde er sofort zum Boden­dienst zugeteilt.

Mein Leben änderte sich mit einem Herz­schlag”, erinnert er sich. „Und etwa zu der Zeit erhielt ich einen Anruf von einem anderen Piloten, der meinte, ‚Trinken sie viel­leicht Diätlimo?’ ” Der Pilo­ten­kol­lege infor­mierte Captain Dunn über Infor­ma­tionen, die darauf hinweisen, daß „das Zeug Attacken hervor­rufen kann.” Dunn hat es als unwichtig abgetan, da er sein Problem auf die Müdigkeit wegen seines Schlaf­man­gels bezog. Erst, als man ihm ein Videoband mit dem Titel „Ist die Flug­si­cher­heit gefährdet durch NutraS­weet?” gab, wurde er langsam davon überzeugt, das an der Idee etwas dran sein könnte. Das Video wurde vom Christian Broad­cas­ting Network (CBN) mit Pat Robertson gemacht, und darin, sagte Dunn, wurde eine „Litanei von Symptomen” präsen­tiert, von denen er die meisten selbst erlebte.

Das war zu zufällig”, beob­ach­tete Captain Dunn. „Ich hatte siebzehn Jahre in der Navy — siebzehn Jahre Flugärzte — wo ich besonders auf Epilepsie unter­sucht wurde, Ich habe in meiner Fami­li­en­ge­schichte keine Fälle von Epilepsie, und alle diese zahl­rei­chen Neben­ef­fekte, die sie aufzählen — keines traf auf mich zu” bis zu den sechs Monaten in der Folge des Gebrauchs von Aspart­am­hal­tigen Produkten. Dunn verwei­gerte schließ­lich die Einnahme vom Attacke-verhin­dernden Medi­ka­ment Dilantin, aber hat trotzdem keine Wieder­ho­lung der Attacke — und keine Wieder­her­stel­lung seines Attestes durch die FAA.

Als Captain Dunn mit einen Arzt in Los Angeles Kontakt aufnahm wegen der Möglich­keit, für eine austra­li­sche Gesell­schaft zu fliegen, infor­miert ihn der Doktor, daß „Nach seiner [des Doktors] Ansicht NutraS­weet der zweit­häu­figste Grund sei, warum Piloten ihre Atteste verlieren.” Derselbe Arzt erzählte Dunn, daß der damalige Kopf der luft­fahrt­me­di­zi­ni­schen Bestä­ti­gungs­ab­tei­lung der FAA, Audie Davis, gesagt hat: „Wir wissen, daß es ein großes Problem ist, aber uns sind die Hände gebunden. Unsere Schwes­ter­or­ga­ni­sa­tion, die FDA sagt, daß es sicher sei, deswegen können wir keinen Brief an die Flieger ausgeben, daß sie es nicht benutzen sollen.”

Inter­es­san­ter­weise, erzählte Dunn The WINDS, wurde er, sofort nachdem er dem Fern­seh­pro­gramm „Hard Copy” gestattet hatte, ihn in einem Abschnitt über Aspartam aufzu­nehmen, aus seiner nicht-flie­genden Position bei Conti­nental wegen einer unbe­deu­tenden Verlet­zung von FAA-Bestim­mungen gefeuert, und man verwei­gerte die übliche Möglich­keit einer Über­prü­fung und Berufung. Die FAA hat nach­träg­lich Captain Dunn von jedem Fehl­ver­halten entlastet, aber Conti­nental hat ihn nicht wieder eingestellt.

1987 führte der US-Senats­aus­schuß für Arbeit und mensch­liche Ressourcen Anhö­rungen betref­fend Aspartam durch. Unter dem Vorsit­zenden Senator von Ohio Howard Metzen­baum hörte der Ausschuß Aussagen über die frag­wür­dige Sicher­heit der Substanz.

Einer derer, die aussagen sollten, war der Air-Force-Major Michel Collings, 35,” schreibt ein Bericht im Aviation Medical Bulletin.[1] „Er verwies darauf, daß er Zuckungen und Attacken erlebt hat… welche er mit seiner Einnahme von zwei Diätlimos und 3 Liter Kool-Aid mit Zitro­nen­aroma einge­nommen hatte, die mit NutraS­weet gesüßt waren. Als begeis­terter Jogger hat er keine Gesund­heits­pro­bleme erfahren, als er in einem abge­le­genen korea­ni­schen Luft­stütz­punkt ohne Zugang zu NutraS­weet statio­niert war. Jedoch rief die Aufnahme von Crystal-Lite-Limo, die er auf dem Osan-Luft­stütz­punkt in Korea erwarb, Zittern hervor.
Am 4. Oktober 1985 passierte seine Attacke auf dem Nellis-Luft­stütz­punkt bei
Las Vegas nur etwa zwei Stunden, nachdem er seinen F‑16-Jet geflogen ist.”

Collings’ Vater infor­mierte ihn über die Verbin­dung zwischen dem Süßstoff und Attacken, und nachdem er von der Einnahme jeglichen Aspartams absah, blieb er schon eine gewisse Zeit frei von neuro­lo­gi­schen Problemen, bevor sein Arzt ihn auf das atta­cken­ver­hin­dernde Medi­ka­ment Dilantin setzte.

Wegen solcher Piloten-bezogener Vorfälle wie dem eben genannten näherte sich Major Collings Mary Nash Stoddart mit der Idee zur Schaffung einer Piloten-Hotline, nachdem die beiden bei der dritten Senats­an­hö­rung im November 1987 über die Sicher­heit von Aspartam Aussagen präsen­tiert haben.

Frau Stoddart, eine frühere Staats­rich­terin von Texas, Verfech­terin für Nahrungs­mit­tel­si­cher­heit und Mitglied im Präsi­den­tenrat für Lebens­mit­tel­si­cher­heit, ist Gründerin des ACSN, dem Aspartam-Verbrau­cher­schutz-Netz** und eine von nur drei Personen, die als medi­zi­ni­scher Exper­ten­zeuge quali­fi­ziert sind, dem Gericht die Gesund­heits­aus­wir­kungen von Aspartam zu beweisen. Sie hält auch Vorträge beim fort­lau­fenden Erzie­hungs­pro­gramm an der Südwest­li­chen medi­zi­ni­schen Fakultät der Univer­sität von Texas.

Seit Stoddart die Piloten-Hotline 1988 ins Leben gerufen hat, hat sie mehr als tausend Pilo­ten­be­zo­gene Anrufe betref­fend der Auswir­kungen von aspartam erhalten. „Pilo­ten­be­zogen” bedeutet, daß oft auch Ehefrauen oder Verwandte die Anrufe tätigen, weil die Piloten selbst schlicht davor zurückschrecken.

Wenn man die Zahl der Antworten auf die Piloten-Hotline überdenkt, muß die extreme Zurück­hal­tung der Piloten, sich selbst vor der FAA-Musterung zu entblößen, berück­sich­tigt werden. Ein geschäft­li­cher Pilot hat Jahre der Ausbil­dung ertragen, um ins Cockpit irgend­einer Passa­gier­ma­schine zu kommen. Der Pilo­ten­schein gilt lebens­läng­lich, aber das medi­zi­ni­sche Attest muß im Falle der Passa­gier­pi­loten jährlich erneuert werden. Dieses Attest kann von der FAA auf das kleinste Anzeichen von Attacken oder poten­ti­ellen Körper­funk­ti­ons­stö­rungen beim Piloten hin entzogen werden, und seine Karriere kann dann schnell zu Ende sein — wie jene von Harold Wilson, Haynes Dunn, Michael Collings und anderen. Wegen dieser harten Realität sichert Stoddart ihnen strikte Vertrau­lich­keit zu.

DIE PERSPEKTIVE EINES ARZTES/FORSCHERS

Ich weiß, daß da was mit Aspartam nicht stimmt, aber ich kann nicht gerade mit meinem Finger darauf zeigen”, beginnt das Vorwort des sehr respek­tierten Kinder­arztes Dr. Lendon Smith in einem 250seitigen Buch mit dem Titel „Tödliche Täuschung — Die Geschichte von Aspartam”.[2] Das Buch, geschrieben und zusam­men­ge­stellt von Mary Nash Stoddard, ist unbe­streitbar das am meisten verur­tei­lende Beweis­lager dafür, daß der künst­liche Süßstoff Aspartam für viele giftig und für manche sogar tödlich ist.

Dr. Smith, der selbst kein Leicht­ge­wicht in der medi­zi­ni­schen Arena, war der Mittel­punkt eines Artikels im Life Magazine, hatte mehr als 60 Auftritte in der alten Johnny-Carson-Show, zwanzig bei Phil Donahue, erhielt einen Emmy-Award für seine Vortreff­lich­keit bei der Gestal­tung der Sendung „Der Kinder­arzt” und anderen Sonder­sen­dungen auf ABC Tele­vi­sion über Medizin. Mit einem Antrieb, der einen Kolibri bald komatös aussehen läßt, hat Dr. Smith 16 Bücher über Medizin, vor allem über Kinder­me­dizin geschrieben, eines davon war sechs Monate lang auf der Best­sel­ler­liste von The New York Times. Sein neuestes und bekann­testes Buch ist Wie man ein gesundes Kind großzieht. Dr. Smith ist bei Good Morning Amerika, der Today-Show, bei Oprah Winfrey, Sally Jessy Raphael, Regis und Kathy Lee, Merv Griffin und Mike Douglas aufge­treten, und im Alter von 77 Jahren trat er von seinem Lehrstuhl in Kinder­heil­kunde an der medi­zi­ni­schen Schule der Univer­sität von Oregon zurück.

Nicht zufällig wurde Dr. Smith seine Lizenz für prak­ti­sche Medizin entzogen, stellt er fest, da er sich getraut hat den Bereich der allo­pa­thi­schen Medizin zu verlassen und eher natür­liche anstatt medi­ka­men­töse Behand­lung verord­nete. Ein anderer solcher Vorfall wurde in einem früheren The WINDS-Artikel aufge­zeichnet, und die Liste der Ärzte, die solchen Zorn der Regierung zu spüren bekommen haben ist lang und wächst.

In seinem Vorwort zu Stoddart’s Buch bemerkte Dr. Smith, daß Berichte darauf hinweisen, daß Aspartam für einen ganzen Hexen­kessel voller Leiden verant­wort­lich ist. Darunter sind „fünf Todes­arten und mindes­tens 92 verschie­dene Symptome, die aus seiner Benutzung resul­tieren. Die Liste umfaßt neuro­lo­gi­sche, derma­to­lo­gi­sche, kardio­lo­gi­sche, Atemwegs-Erkran­kungen… alle Symptome, die ich je gesehen habe, die von Lebens­mit­te­l­un­ver­träg­lich­keiten berichtet werden, niedriger Blut­zu­cker, die Alzheimer’sche Krankheit, die Amal­gam­fül­lungs-Krankheit und Methanol-Vergif­tung. Die phar­ma­zeu­ti­sche Gesell­schaft Searle”, fährt Dr. Smith fort, „hat die Gegen­re­ak­tionen tatsäch­lich vertuscht oder zumindest versagt, darüber zu berichten, so daß das FDA den Gebrauch des Produktes durch weltweit Millionen erlaubt hat.”

EIN ERBE DERRAMSCHWISSENSCHAFTUND DAS VERGEHEN DER BUNDESREGIERUNG

Was mich wurmt, ist daß die Leute denken, daß die Aufsichts­be­hörde für
Medi­ka­mente und Lebens­mit­tel­zu­satz­stoffe sie beschützt — dem ist nicht so. Was die FDA macht und was die
Bevöl­ke­rung denkt, was sie macht, ist so unter­schied­lich wie Tag und Nacht.”

Dr. Herbert L. Ley, früherer Bevoll­mäch­tigter der FDA.

Die US-Aufsichts­be­hörde für Medi­ka­mente und Lebens­mit­tel­zu­satz­stoffe (FDA) hat scheinbar ein blindes Auge für schwere, viel­leicht über­wäl­ti­gende Beweise der schlechten und sogar gefälschten Forschung, auf welcher sie als Grundlage die Erlaubnis für eine poten­tiell tödliche Substanz gab, die zu Amerikas Lebens­mit­tel­ver­sor­gung hinzu­ge­fügt wird.

Aspartam, ein drei­tei­liges Molekül, bestehend aus aspar­ti­scher Säure, Phenyl­analin und Methanol (Holz-Alkohol) wurde zufällig in der Mitte der sechziger Jahre bei G.D. Searle entdeckt, der großen phar­ma­zeu­ti­schen Gesell­schaft in Chicago, die versuchte, es ein Geschwür-Medi­ka­ment zu entwi­ckeln. Nach der Entde­ckung wurde Searle durch den Chemie­riesen Monsanto aufge­kauft, welcher dann die Toch­ter­ge­sell­schaft NutraSweet/Kelco gründete.

Frau Stoddart behauptet in ihrem Buch, daß verblüf­fende 78% aller nicht­phar­ma­zeu­ti­schen Beschwerden, die bei der FDA regis­triert werden, sich auf Gegen­re­ak­tionen von Aspartam beziehen.[3]

Als die FDA es 1974 für den mensch­li­chen Verzehr freigab, geschah dies trotz einem so enormen Beweis­körper, daß es die Leicht­gläu­big­keit praktisch jedes Menschen zum Schwanken gebracht hätte. „Was die meisten Verbrau­cher nicht wissen”, sagt Mike Wallace von der CBS-Sendung „60 Minuten”, „ist, daß die Zulassung von Aspartam eine derer mit den meisten Einsprü­chen in der Geschichte der FDA war. Die Verbrau­cher haben der FDA mehr als 7000 Gegen­re­ak­tionen mitge­teilt, von Schwin­del­an­fällen über Kopf­schmerzen bis hin zu Attacken.”[4]

Mary Nash Stoddard erzählte The WINDS, daß „ein Vertreter der Aufsichts­be­hörde für Medi­ka­mente und Lebens­mit­tel­zu­satz­stoffe 1995 auf CBS berichtet hat, daß das FDA nur sechs Beschwerden in Beziehung auf Saccharin erhalten hat. Stelle Sie sich das vor! Und deswegen hat alles, was Saccharin enthält, nun die Aufschrift „Verur­sacht Krebs” auf allen Etiketten. Die FDA hat eine „vorläu­fige Einstel­lung” für Brust­im­plan­tate ausge­rufen” fährt Stoddard fort, „und das trotz daß Dr. Kessler sechs mal in seiner Pres­se­kon­fe­renz gesagt hat: „Wir wissen nicht, ob Silikon-Brust­im­plan­tate Schaden hervor­rufen, aber wir irren uns lieber auf der Seite der Vorsicht.” Warum machen sie das nicht mit Aspartam”, fragt sie, „dem Lebens­mit­tel­zu­satz­stoff mit den meisten Beschwerden der Geschichte? Es gibt keine Toten in Bezug auf Brust­im­plan­tate — Doppel­blind­ver­suche zeigen keine Schäden — empi­ri­schen Daten zeigen keine Schäden”, ergänzt sie. „Und trotzdem entschieden sie jeden­falls die vorläu­fige Einstel­lung. Wo ist darin die Gerechtigkeit?”

NUNWAS SAGT MAN DEN VERBRAUCHERN HEUTE?

Erst vor zwei Wochen, in einer Ausgabe des Time-Magazins vom 8. Februar 1999 übernahm es Kolum­nistin Christine Gorman jene zu befragen, die die Infor­ma­tionen verbreiten, die behaupten, daß Aspartam alles nur nicht völlig sicher ist. Ir Artikel mit dem Titel „Ein Netz der Täuschung” benutzte die ziemlich medi­en­ty­pi­schen Verfahren, die jene verwenden, die ein bestimmtes Thema in Verruf bringen wollen, ohne einen ernst­haften Beweis­körper präsen­tieren zu müssen, um es zu untermauern.

Das Verfahren ist, eine Reihe von eindeutig absurden Geschichten zusam­men­zu­klumpen, von welchen Produkten was behauptet wird, was sie anrichten sollen, und fügt dem einen Text hinzu, der zerstö­re­ri­sche Zweifel auslösen soll. Eine solche Geschichte könnte in einer Über­trei­bung sein, daß Elvis von Aliens gekid­nappt sei und mit Süßig­keiten gefüttert wurde, bis er in Monika Lewinsky „trans­mu­tiert” — und Aspartam verur­sacht auch Gesund­heits­pro­bleme. Das eine verleiht durch schlichte Asso­zia­tion seine Unglaub­wür­dig­keit dem anderen.

Der Time-Artikel fängt damit an, etwas zu entlarven, was wirklich nötig war zu entlarven: eine weit herum­ge­kom­mene e‑mail, die behauptet, von einer „Nancy Markle” geschrieben worden zu sein (niemand scheint zu wissen, wer das sei). Die E‑Mail micht einen Eintopf von Märchen zusammen, die mit ein paar Wahr­heiten über Aspartam zusam­men­hängen. Dieses „schuldig durch Assoziation”-Prinzip benutzt Gorman, um das auszu­blei­chen, was als ernste Realität über Aspartam erscheint.

Fräulein Gorman hat nur eine einzige Studie eingeholt, die behauptet, einige Mythen über die Gesund­heits­ri­siken des Süßstoffes zu diskre­di­tieren. Aber was an dem Stück deutlich fehlt, ist jegliche Referenz auf die Berge von glaub­wür­diger Forschungs­daten, die von genauso glaub­wür­digen welt­be­kannten Forschern. Daten, die eine deutliche Verbin­dung anzeigen zwischen dem künst­li­chen Süßstoff und zahl­rei­chen medi­zi­ni­schen Störungen. Die einzige Nach­for­schung, die durch die Times-Autorin zitiert wird, gibt eine Unter­su­chung wieder, die an der Duke-Univer­sität durch Dr. Susan Schiffman durch­ge­führt wurde, die sich Leute angesehen hat, die „Aspartam-sensitiv” waren und angeblich an durch die Substanz ausge­lösten Kopf­schmerzen litten. Gorman sagt, daß „ein wenig Expe­ri­men­tieren oft die wahren Probleme enthüllt. Eine Frau”, sagte sie, „die oft Erdnüsse zu ihrer Diät-Cola gegessen hat, war aller­gisch auf Erdnüsse.”

Was Fräulein Gorman in ihrem Artikel vergessen hat zu erwähnen, war, daß die Duke-Studie an G.D.Searle-Zentrum der Univer­sität stattfand (kommt Ihnen der Name bekannt vor?) „Das Searle-Zentrum steht unter der Leitung des Vize­prä­si­denten der Univer­sität William Anylan, einem früheren Direktor von Searle.” Dr. Schiffman ist nicht zufällig eine frühere Searle-Beraterin, und ihre Studie wurde finan­ziert durch — raten Sie mal — Searle.[5]

Hätte die Time sich bemüht, das zu prüfen, hätten sie entdeckt, daß die Schiffman-Studie so viele Löcher hat, daß man damit keine Lastwagen auf einem Parkplatz aussieben könnte. Unter­schlagen wurden in dem Artikel die Versuche am Albert-Einstein-College für Medizin, der Schule für Medizin an der Emory-Univer­sität und der Klinik-Stiftung Cleveland, die im New England Journal of Medicine (NEJM) veröf­fent­licht wurden.[6] Diese Studien haben besonders Dr. Schiffman’s Forschung angesprochen.

…Verbrau­cher­be­schwerden und Umfra­ge­daten unter­stützen die Rolle von Aspartam als diäti­scher Auslöser von Kopf­schmerzen…” schloß eine Studie. „Wir glauben, daß die Studie von Schiffman et al einige ernst­hafte Mängel hat und nicht die Realität von Migräne durch diätische Ursachen reflek­tiert”, meinte ein anderer. „…Ihr Expe­ri­men­tal­aufbau war dermaßen mangel­haft, daß ihre negativen Ergeb­nisse auf keine Weise ihren Schluß unter­stützt, daß „Aspartam nicht mehr Migräne hervor­ruft als ein Placebo”.” „…Es würde vernünftig erscheinen, von den Autoren [des Schiffman-Berichts] zu erwarten, die Literatur durch­zu­sehen, wenn sie schließen, daß ein bekanntes Nerven­gift, L‑phenylalanin [eine Kompo­nente von Aspartam-Molekül] keine Auswir­kung auf Migräne hat.”[7] Offen­sicht­lich haben die Autoren der Schiffman-Studie keine solche Prüfung durchgeführt.

Ein Forscher veröf­fent­lichte im NEJM ging so weit, ernsthaft die Möglich­keit zu erwähnen, daß ein ernst­hafter Konflikt zwischen einer guten wissen­schaft­li­chen Ermitt­lung und den Eigen­in­ter­essen in der Schiffman-Studie existiert. „Die NutraS­weet-Gesell­schaft, die dieses Expe­ri­mental-Design unter­stützt hat”, schrieb er, „hat an dem Protokoll Interesse, welches heraus­findet, daß ihr Produkt keine ungüns­tigen Wirkungen hat.” In Kurzform: NutraS­weet hat mögli­cher­weise die Versuche gestaltet, um zu zeigen, daß Aspartam sicher ist.

Das medi­zi­ni­sche Journal Neurology, eines unter den berühm­testen der welt­weiten Forschungs­pu­bli­ka­tionen, veröf­fent­lichte eine Studie, veranlaßt durch „Berichte über zuneh­mende Attacken an Menschen nach der Aufnahme von Aspartam.” Die Studie mit dem Titel „Aspartam reizt die EEG-Wellen­spitzen-Entladung bei Kindern mit allge­meiner Abwe­sen­heits-Epilepsie: Eine durch Doppel­blind­ver­suche kontrol­lierte Studie”[8] wurde am IWK-Kinder­kran­ken­haus in Halifax, Nova Scotia, durch­ge­führt. Diese Forschung erzeugte bedeu­tende und bedro­hende Ergebnisse.

Bei der Unter­su­chung von Kindern mit „frisch diagnos­ti­zierten aber unbe­han­delten allge­meinen Abwe­sen­heits-Attacken” wurde ihnen an einem Tage mit Rohr­zu­cker gesüßte Getränke zu trinken gegeben, und Aspartam-gesüßte Getränke am anderen. Während des Verlaufs der Studie wurde bei der Aufzeich­nung des EEG’s (Gehirn­ak­ti­vi­täten) der Kinder entdeckt, daß „nach Aspartam, vergli­chen mit Rohr­zu­cker, die Zahl der Wellen­spitzen-Entla­dungen pro Stunde und die Durch­schnitts-Länge der Wellen­spitzen-Entla­dungen zunahm… Aspartam scheint den Betrag an EEG-Wellen­spitzen in Kindern mit Abwe­sen­heits-Attacken zu reizen.” Insgesamt zeich­neten die Wissen­schaftler eine durch­schnitt­liche Zunahme von 40% jener atta­cken­ar­tigen Gehirn­wellen auf, wenn die Kinder Aspartam zu sich nahmen.

Epilepsie oder Schwere Attacken können als elek­tri­scher Sturm im Gehirn beschrieben werden, die das Opfer während ihres Ablaufes absolut ausschalten. Abwe­sen­heits-Attacken, auch bekannt als kleine Störungen, sind eine weniger gewalt­same Form, die sich in einem kurzen völligen Bewußt­s­eins­ver­lußt mani­fes­tieren. Dieser mini­ta­tu­ri­sierte elek­tri­sche Sturm wird durch die zuge­nom­mene „Wellenspitzen”-EEG-Aktivität charak­te­ri­siert, identisch mit jenen, die von den Kindern nach der Einnahme von Aspartam erzeugt werden.

Der Begriff „Abwe­sen­heits-Attacke” ist genau das was es vermuten läßt, das Opfer erscheint abwesend, oder nicht bei sich. Man braucht kein Genie zu sein, um zu bestimmen, daß ein Flug­li­ni­en­pilot, der plötzlich abwesend oder irgendwo anders als im Cockpit ist, eine deutlich anwesende Gefahr für seine Passa­giere ist.

Die Halifax-Forscher haben auch gewarnt, daß andere glaub­wür­dige Studien aufge­zeigt haben, daß Aspartam „ein Procon­vulsant sein könnte, der die Schwelle für chemisch indu­zierte Zuckungen absenkt.” Die Wissen­schaftler empfohlen auch, das bestimmte Kinder die Aufnahme von Aspartam vermeiden sollten.

Die Time’s-Kolum­nistin Gorman, die das Offen­sicht­liche durch den Gebrauch von Super­la­tiven ausdrückte, bestimmte, daß „genau wie eine einzige Chemi­kalie nicht alles heilen kann, sie auch nicht alles auslösen kann.”

Es wurde die beste Vertei­di­gung von Aspartam, daß es selbst so viele verschie­dene Symptome und Leiden zeigt. Wenn man die patho­lo­gi­schen Beweise sucht, wird eine Vielzahl der Ausdrücke gewöhn­lich nicht erwartet, noch wird ihr viel Glaub­wür­dig­keit gegeben. Selten ist es jedoch der Fall, daß eine giftige Substanz nur einen einzige negative Wirkung hat. Wie der Trink­was­ser­zu­satz Fluorid liefert Aspartam starke Beweise, daß es ein syste­ma­ti­sches Gift ist, daß in Hülle und Fülle körper­funk­ti­ons­stö­rende und patho­lo­gi­sche Wirkungen im mensch­li­chen Zentral­ner­ven­system bewirkt, von denen keines zu einer bestimmten Zeit einfach diesem zuge­ordnet werden kann.

Dr.med. Russell Blaylock, ein aner­kannter Neuro­chirurg und außer­or­dent­li­cher Professor am Ärzte­zen­trum der Univer­sität von Missisippi ist der Autor des Buches Exci­to­to­xine: der tödliche Geschmack. Während seiner sech­zig­jäh­rigen Praxis hat Dr. Blaylock zahl­reiche wissen­schaft­liche Papiere verfaßt und zu medi­zi­ni­schen Schul­bü­chern beigetragen.

Die Titel­seite von Blaylocks Buch Exci­to­to­xine unter­ti­telt die Arbeit: „Wie Mono­so­dium-Glutamat, Aspartam (NutraS­weet) und ähnliche Substanzen Schaden am Gehirn und Nerven­system hervor­rufen können und ihre Verbin­dung zu neuro­de­ge­ne­ra­tiven Krank­heiten wie Alzheimer, der Lou-Gehring-Krankheit (ALS) und anderen.”

Dr. Blaylock zitiert eine Vielzahl von Studien (fast 500 Fußno­ten­re­fe­renzen), unter welchen jene sind, die ausdrück­lich die Neuro­to­xinität von Aspartam aufzeigen. Die einzige Studie, die er zitiert, die keine Verbin­dung zwischen Aspartam und Attacken sieht, wurde von niemand anderem finan­ziert als — Über­ra­schung — der NutraSweet-Gesellschaft.

Es sollte bemerkt werden, daß in beinahe allen Studien, die eine Verbin­dung zwischen Aspartam und neuro­lo­gi­schen Problemen aufzeigen, die Haupt­schuld in einem Blut­ge­halts-Anstieg der Amino­säure L‑Phenylalanin gesehen wird. Eine bedro­hendes Ergebnis in der Forschung ist, daß entdeckt wurde, daß „Ratten zweimal und Mäuse siebenmal die Dosis von Aspartam brauchen, die ein Mensch braucht, um den gleichen Anstieg an Phenyl­alanin im Plasma zu erzeugen.”[9]
Durch empi­ri­sche Beweis­füh­rung würde dies so scheinen, als ob ein Mensch zwei bis siebenmal so empfind­lich auf die Chemi­kalie reagiert als die Versuchs­tiere. „In einer Studie”, sagt Blaylock, „stieg das Niveau von Phenyl­alanin [in Menschen] auf das drei­ßig­fache nach einer Dosis von einem Gramm Aspartam.” Der Neurochirurg/Wissenschaftler glaubt jedoch, daß die Wirkung von Aspartam auf das Gehirn „wahr­schein­lich… die direkte Reizwir­kung von Aspartat selbst ist” — Aspartat oder aspar­ti­sche Säure ist ein Bestand­teil des Aspartam-Moleküls.

Dr. Blaylock bezog in seine Auslegung über NutraS­weet folgendes ein:

Von dem was wir wissen ist es annehmbar, daß NutraS­weet — in üblich konsu­mierter Dosis -
Abnor­ma­li­täten des sensiblen hormo­nellen Steue­rungs­sys­tems verur­sa­chen kann, vor allem in der Entwicklung
von Klein­kin­dern und Kindern. Jetzt, da mehr und mehr Nahrungs­mittel mit zuge­fügtem NutraS­weet zu unseren
Diäten hinzu­ge­fügt werden, wächst die Gefahr für uns und unsere Kinder. Der FDA zufolge konsu­mierte Amerika
1985 3500 Tonnen von Aspartat als NutraS­weet. Immer mehr Nahrungs­mittel enthalten diesen excitotoxischen
Süßstoff heute, und man fördert dies weiter durch Serien von mächtigen Werbe­kam­pa­gnen. Mit über 100 Millionen
Menschen allein in den Verei­nigten Staaten, die NutraS­weet auf regel­mä­ßiger Basis konsu­mieren, erfordern
diese Fragen Antworten. Und bis diese Antworten hervor­kommen, sollte NutraS­weet in unseren Nahrungsmitteln
verboten sein.[10]

Dr. Lendon Smith sagte in seinem Vorwort zu Tödliche Täuschung„daß die NutraS­weet-Leute eine Werbung im Fernsehen hatten, bei der sie prahlten, daß nun 200 Millionen Menschen Aspartam in über 5.000 verschie­denen Produkten konsu­mierten. Das nächste Mal, wenn Sie beraubt werden, fragen Sie den Krimi­nellen, ob er auf Aspartam ist. Wenn Sie jemanden auf dem Bürger­steig sitzen sehen, müde, allein und depri­miert, fragen Sie, ob er Diät­ge­tränke trinkt; es besteht die Möglich­keit, daß Aspartam verant­wort­lich ist für eine Menge Krank­heiten und Krimi­na­lität. Das ist nicht, was Mutter Natur sich wünscht, das wir es essen.”

60 MINUTEN AUS AUSTRALIEN

Dr. John W. Olney, seit dreißig Jahren Gehirn-Spezia­list an der Univer­sität Washington und einer der weltweit am meisten respek­tierten Neuro-Wissen­schaftler, führte Studien über die Auswir­kungen von Aspartam an Ratten aus. „Die erste Studie zeigte ein häufiges Auftreten von Gehirn­tu­moren”, sagte Dr. Olney in der austra­li­schen Version der „60 Minuten” (früher von Mike Wallace in Amerika produ­ziert). „Sie hatten zwölf Gehirn­tu­more in 320 Aspartam-gefüt­terten Ratten. Sie haben nicht einen Gehirn­tumor in der Kontroll­gruppe gefunden. Unsere Studien in der mensch­li­chen Bevöl­ke­rung der Verei­nigten Staaten” fährt Dr. Olney fort, „zeigt, daß es einen großen Anstieg beim Auftreten von Gehirn­tu­moren in den drei Jahren gab, nachdem Aspartam einge­führt wurde, und es gab auch eine Verän­de­rung bei der Bösar­tig­keit der Gehirntumore.”

Das US-Kongreß­pro­to­koll zitiert Olney’s Ergeb­nisse, die behaupten, daß der Wissen­schaftler „G.D. Searle infor­miert hat, daß aspar­ti­sche Säure Löcher in den Gehirnen von Mäusen verur­sacht. G.D. Searle hat die FDA nicht über diese Studie infor­miert bis nach der Zulassung von Aspartam. Keiner der von G.D. Searle an die FDA über­mit­telten Versuche wider­spricht diesen Ergeb­nissen.”[11]

Dieselbe Form von aggres­siven Gehirn­tu­moren, die in den Aspartam-Tier­ver­su­chen vor nun über 20 Jahren auftraten”, zitiert Mike Wallace Dr. Olney, „nehmen nun in der ameri­ka­ni­schen mensch­li­chen Bevöl­ke­rung zu.”[12]

Erheb­liche Beweise, daß Aspartam nicht sicher ist”, sagte Wallace, „sind in dem pres­ti­ge­vollen Journal der Neuro­pa­tho­logie & Expe­ri­men­tellen Neuro­logie veröf­fent­licht worden.”[13]

Als das austra­li­sche Team von „60 Minuten” um ein Interview mit Monsanto bat, der Mutter­ge­sell­schaft von NutraSweet/Kelco, behauptet der Kommen­tator, daß die Firma es mit der Frage ablehnte: „Warum machen Sie diese Story mit dem Kerl Dr. John Olney, wenn Sie doch wissen, daß er sich mit Unfug-Wissen­schaft beschäftigt?”

Unfug-Wissen­schaft wird im Journal der Neuro­pa­tho­logie & Expe­ri­men­tellen Neuro­logie veröf­fent­licht? In der wissen­schaft­li­chen Welt wäre das vergleichbar damit, zu behaupten, daß Rolls Royce Billig­autos produziere.

Ein durch Wallace geführtes Interview von Dr. Ralph G. Walton, dem Professor für Psych­ia­trie am Collegs für Medizin an der Nord­öst­li­chen Univer­sität von Ohio, lieferte einige faszi­nie­rende und ernüch­ternde Infor­ma­tionen. Dr. Walton, scheint es, hat eine Übersicht über die Ergeb­nisse von Aspartam-Studien durch­ge­führt und sie darauf unter­sucht, wer tatsäch­lich die Forschung betrieb.

Von 164 Studien über Aspartam”, enthüllt Dr. Walton, „waren 74 von der NutraS­weet-Industrie finan­ziert, und jeder einzelne davon attes­tierte die Sicher­heit von Aspartam. Von den 90 unab­hängig finan­zierten Studien”, fährt Walton fort, haben 83 ein Problem iden­ti­fi­ziert.” [Betonung ergänzt] Dr. Waltons ausge­drückte Meinung ist, daß kein Forscher an Studien beteiligt werden sollte, wo seine persön­li­chen Inter­essen direkt betroffen sind.

Als CBN (das Christian Broad­cas­ting Network) Dr. Olney inter­viewte, erzählte er ihnen, daß die Ergeb­nisse von G.D. Searle „an Aspartam-gefüt­terten Ratten… heraus­fanden, daß abnor­males Wachstum 47 mal häufiger auftrat, als es bei den Tieren natürlich wäre.” Derselbe Dr. Olney ist der Forscher, der verant­wort­lich für die Veran­las­sung ist, daß die Baby­nah­rungs­her­steller Mono­so­dium­glut­amat (MSG) aus ihren Produkten nahmen. Ein Unfug-Wissenschaftler?

DER FALL VON DER MAGISCHEN RATTE

Der austra­li­sche Kommen­tator in deren „60 Minuten”-Produktion legte besonders Wert auf den Hinweiß, daß ein extremes und viel­leicht betrü­ge­ri­sches Problem in der Forschung und den Aufzeich­nungen der G.D. Searle-Forschung vorliegt.

Aus den von Searle der FDA präsen­tierten Studien für die Zulassung von Aspartam zitiert „60 Minuten” vom beschä­menden Bressler-Bericht. Das FDA-Dokument zeichnet die Resultate einer Unter­su­chung durch ein 5‑Per­sonen-Team auf, betrachtet die von Searle und dem erfah­renen FDA-Inspektor Jerome Bressler benutzten Forschungs­me­thoden.[14]

Der Bericht, der aus 75 Seiten Unstim­mig­keiten besteht, die Bresslers Team fand, erhebt einen faszi­nie­renden Anspruch, der unglaub­lich lustig wäre, wären die Auswir­kungen der gefälschten Forschung nicht so schwer­wie­gend. „Die Aufzeich­nungen zeigen” meint der Bericht, „das Versuchs­tier A23LM in der 88. Woche lebte, von der 92. bis 104. Woche tot war, in der 108. Woche lebte und in der 112. Woche tot war.” (Nichts versaut eine Studie mehr als eine eigen­sin­nige Labor­ratte, die sich nicht entscheiden kann, ob sie nun tot oder lebendig ist.)

Es gibt auf der Welt keinen PR-Mann der Gesell­schaft, der das erklären kann”, sagte der austra­li­sche „60 Minuten”-Kommentator, und doch ist dies die Qualität der Forschung, auf welcher die „Sicher­heit” von Aspartam basiert.

Dr. Olney sagte über die Searle-Studien: „Es gibt da einen früheren Bevoll­mäch­tigten der FDA, Alexander Schmidt, der diese Studien für besten­falls schlampig erklärte, und tatsäch­lich hat er einige von ihnen an die Justiz­ab­tei­lung weiter­ge­reicht zur Verfol­gung von offen­sicht­li­chem Betrug.”[15]

Ange­sichts dieser Tatsache, warum wurde Aspartam zuge­lassen? Olney lieferte den Grund, daß „Ein Bevoll­mäch­tigter der FDA ins Amt kam, der entschied, daß es ohne Rücksicht auf die Beweis­lage zuge­lassen würde.”

Dieser Bevoll­mäch­tigte war Arthur Hull Hays, ein durch Reagan Ernannter, der wenige Monate, nachdem er NutraS­weet zuge­lassen und die FDA verlassen hatte, eine lukrative Bera­tungs­po­si­tion bei der PR-Firma von Monsanto annahm. Da wird wieder das dünne Washing­toner Wörter­buch benutzt. Jenes, das keine Beschrei­bung für das Wort „Inter­es­sen­kon­flikt” enthält.

Als Monsanto erfuhr, daß die Story über NutraS­weet im austra­li­schen „60 Minuten” gesendet wird, sprachen sie zuerst von einer gericht­li­chen einst­wei­ligen Verfügung, „dann forderten sie, daß ein Sprecher der Gesell­schaft im Programm erscheine — nachdem sie sich einen Monat lang geweigert haben, einen Sprecher vorzuschlagen.”

Während dem Interview mit Monsanto-Vertreter Dr.med. Robert H. Moser, dem Vize­prä­si­denten der Gesund­heits­kom­mu­ni­ka­tion & Erziehung der NutraS­weet-Gesell­schaft, fragte der Moderator Dr. Moser nach der Ratte A23LM. Die Frage folgte direkt nach Mosers Behaup­tung, daß die Forschung bei Searle völlig in Ordnung sei. Moser antwor­tete sogleich, daß er dieses Thema oder irgendein anderes zum Bressler-Bericht anspre­chen würde.

Dr. Moser’s Darstel­lung, daß die Produkte seiner Gesell­schaft sicher seinen, war besten­falls unauf­richtig. Er meinte, daß das Aspartam-Molekül niemals in den Blut­kreis­lauf gelangt. Es kam dem Reporter so vor, daß der Doktor denkt, daß die Öffent­lich­keit müsse tatsäch­lich die Abbildung wort­wört­lich glauben, daß in der alten animierten Bufferin-Werbung benutzt wurde, die schildert, wie ganze Tabletten durch die Venen und Arterien fließen, auf dem Weg, Schmerzen zu lindern. Natürlich erreicht Aspartam den Blut­kreis­lauf nicht als komplettes Molekül. Es gibt da etwas, was Verdauung genannt wird, was dazwi­schen kommt. Moser behaup­tete zu Recht, daß Aspartam in seine drei Haupt­be­stand­teile zerlegt wird. Und das ist den Forschern zufolge präzise das Problem. Es sind diese Haupt­kom­po­nenten, behaupten sie, die die Gesund­heit zerstören. Die Labor­for­schung zeigt, daß Aspartam nicht auf die Verdauung wartet, um zu zerfallen. Oberhalb von 30°C zerfällt das Molekül und gibt Methanol frei, welches sich im Stoff­wechsel in Form­aldehyd zersetzt, welches bekann­ter­weise ein starkes Karzi­nogen ist, dann in Amei­sen­säure und Diketo­pi­pe­razin, verdäch­tigter Verur­sa­cher für Gehirn­tu­moren und Gebär­mut­ter­po­lypen.[16]

Es ist für niemanden ein Geheimnis, der sieht, daß die Liefer­wagen für Getränke in wärmeren Gegenden ihre Ladung nicht kühlen, regel­mäßig die 30°C‑Schwelle überschreiten.

Ange­sichts der außer­ge­wöhn­li­chen Menge an Beweisen zu den Gesund­heits­ri­siken von Aspartam hat die FDA es nicht nur für den mensch­li­chen Verzehr frei­ge­geben, sondern fährt fort, ihre Aktionen zu billigen. „Die FDA steht hinter ihrer ursprüng­li­chen Zulas­sungs­ent­schei­dung”, sagt ein „Talk Paper” von der FDA, „aber die die Behörde verbleibt bereit zum Handeln, falls ihr glaub­wür­dige wissen­schaft­liche Beweise präsen­tiert werden — wie es für alle durch die FDA zuge­las­senen Produkte der Fall ist”. Hä?

Man kann nicht anders als sich fragen, welche Daten­menge nötig ist, um die FDA zu über­zeugen, ihre „ursprüng­liche Zulas­sungs­ent­schei­dung” zu über­denken. Die Frage erscheint rhetorisch.

WELCHE SCHWARZEN PETER REICHEN DIE ÜBERHAUPT WEITER?

Der Monsanto-Direktor der Firmen­kom­mu­ni­ka­tion, Phil Angell, wurde in The New York Times mit der Behaup­tung zitiert, daß die chemische Gesell­schaft jegliche Verant­wor­tung für die Produkt­si­cher­heit abweist. Als Kommentar zu dem Rinder­wachs­tums­hormon sagte Angell: „Monsanto sollte nicht die Sicher­heit von Biotech-Nahrungs­mit­teln gewähren. Unser Interesse ist, soviel wie möglich davon zu verkaufen. Die Sicher­heit zu gewähren ist die Aufgabe der FDA.”[18]

Monsanto bean­sprucht, daß es nicht in ihrer Verant­wor­tung liege, die Sicher­heit ihrer Nahrungs­mit­tel­pro­dukte zu gewähr­leisten? Es ist deutlich, wenn schon aus keinem anderen Grund als ihrer gar-nicht-so-blinden Akzeptanz der Monsanto-Forschung, daß die FDA glaubt, der Chemie­riese sei in seinen Ange­le­gen­heiten verant­wort­lich. In dieser Runde, dem Reise-nach-Jerusalem-Spiel, wer nun verant­wort­lich für den Schutz der Verbrau­cher vor ihren Produkten sei, wird etwas anderes deutlich: keinen von beiden inter­es­siert das.

Mit Monsantos Behaup­tung, daß ihr Interesse sei „soviel wie möglich zu verkaufen”, und der Akzeptanz ihrer Forschung durch die FDA ist es offen­sicht­lich, daß Zweck­mä­ßig­keit und Gewinn und Verlust die einzigen Gesetze sind, die die Firmen und die Bundes­be­hörden antreiben, die beauf­tragt sind, diese zu regu­lieren. Die Inter­es­sen­kol­li­sionen und ‑konflikte die von beiden Sektoren gezeigt werden, sollten ein klares Zeichen für alle sein, die sehen können, daß die Mensch­heit in deren Augen nicht mehr zählt als diese Labor­tiere, die sie benutzt haben, um ihre „Unfug”-Forschung zu erzeugen.

Wenn irgend­eine Nation im Tempel des Dollars oder was auch immer ihre Währung sei, ihrem Götzen dient, ist das Ende sicher. Sichtbare Zerstö­rung wird kaum mehr als eine Forma­lität sein — und eine Frage der Zeit.

VERWEISE:

  1. Aviation Medical Bulletin, Oktober 1988.
  2. Deadly Deception — Story of Aspartame (zu deutsch: Tödliche Täuschung — Die Geschichte
    von Aspartam) von Mary Nash Stoddard, Odenwald Press, Dallas, Texas. ISBN 1–884363-14–8.
  3. Ebenda.
  4. 60 Minuten”, CBS Tele­vi­sion, 28. Dezember 1996.
  5. Deadly Deception: The Story of Aspartame, a.a.o.
  6. New England Journal of Medicine, 5. Mai 1988.
  7. Ebenda.
  8. Aspartame exacer­bates EEG spike-wave discharge in children with gene­ra­lized absence
    epilepsy: a double-blind controlled study.” (zu deutsch: Aspartam reizt EEG-Wellenspitzen-Entladungen
    in Kindern mit allge­meiner Abwe­sen­heits-Epilepsie: eine durch Doppel­blind­ver­suche kontrol­lierte Studie)
    Neurology, Mai 1992; Band 42(5): S. 1000–3.
  9. Ebenda.
  10. Exci­to­to­xins: The Taste that Kills (zu deutsch: Exci­to­to­xine: Der tödliche Geschmack)
    Dr.med. Russell L. Blaylock, Health Press 1997.
  11. Olney 1970, Gordon 1987, Seite 493 vom U.S. Senat 1987.
  12. Ebenda.
  13. Journal of Neuro­pa­tho­logy & Expe­ri­mental Neurology, November 1996.
  14. Der Bressler-Bericht”, Kongreß­pro­to­koll Seite S5499 von 1985a.
  15. Ebenda.
  16. Aspartame, Methanol and the Public Health”(zu deutsch: Aspartam, Methanol und die
    Volks­ge­sund­heit), Journal of Applied Nutrition, Band. 36, Nr. 1, 1984.
  17. T96-75, Aufsichts­be­hörde
    für Medi­ka­mente und Lebens­mit­tel­zu­satz­stoffe
    , 18. November 1996.
  18. Michael Pollan, „Playing God in the Garden,” The New York Times, October 25, 1998.

    *) Der Bericht zum „Trans­Global-Flug 901”
basiert nicht auf wahren Tatsachen. Die Fluglinie wie auch die Geschichte sind frei erfunden; Ähnlichkeiten
mit lebenden Personen oder Orga­ni­sa­tionen, jetzigen oder früheren, sind völlig unbeabsichtigt.

    **) Für weitere Infor­ma­tion kann mit dem
Aspartam-Verbrau­cher­schutz­netz unter 1–800-969‑6050, inter­na­tional 1–972-919‑6100 Kontakt aufgenommen
werden.

Geschrieben 18.2.99

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