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Gesundheit Verschwörung

Das gefährliche Zensieren von Dr. Peter McCullough

Über­set­zung des Artikels von Eric Starkman vom August 1, 2021 auf starkmanapproved.com

Im Jahr 1633 wurde ein gewisser Galileo Galilei von der katho­li­schen Kirche wegen seiner ketze­ri­schen Über­zeu­gung, die Erde drehe sich um die Sonne, als Spinner betrachtet. Galileo wurde zu Haus­ar­rest verur­teilt und ange­wiesen, seine Ketzerei nie wieder zu lehren. Jahr­hun­derte später entschul­digte sich die Kirche, und Albert Einstein erklärte Galilei zum „Vater der modernen Wissenschaft”.

1846 wurde ein unga­ri­scher Arzt namens Ignaz Semmel­weis entlassen und zum Spinner erklärt, weil er die absurde Behaup­tung aufge­stellt hatte, Hände­wa­schen sei eines der wich­tigsten Instru­mente der öffent­li­chen Gesund­heit, insbe­son­dere für Chirurgen. Semmel­weis wurde vom medi­zi­ni­schen Estab­lish­ment so stark beschimpft, daß er schließ­lich in einer Anstalt landete.

In den frühen 40er Jahren wurde ein Kardio­loge namens Bernard Lown von der Johns Hopkins School of Medicine verwiesen, weil er gegen die medi­zi­ni­sche Segre­ga­tion protes­tierte, indem er die Etiketten auf den Blut­kon­serven änderte, auf denen die Rasse der Spender angegeben war. Jahr­zehnte später erfand Lown den Defi­bril­lator, der unzählige Leben gerettet hat. 1973 gründete er das Lown Institute, eine Denk­fa­brik, die sich auf bahn­bre­chende Forschungen zur Verbes­se­rung der Qualität der US-Gesund­heits­ver­sor­gung konzentriert.

Einige der größten Denker, seit die Welt noch flach war, waren Wissen­schaftler und Ärzte, die verfolgt und gemieden wurden, weil sie Dinge anders sahen oder inter­pre­tierten. Deshalb werden sie als Vordenker gepriesen. Weit verbrei­tete Über­zeu­gungen erweisen sich oft als falsch, und an der Wall Street profi­tieren die wenigen reichlich, die den Durch­blick haben. Der CEO von Enron zierte die Titel­seiten von Wirt­schafts­ma­ga­zinen und wurde von den Leuten bei McKinsey als Wirt­schafts­genie gefeiert, bis ein Händler, der sich darauf spezia­li­siert hatte, gegen konven­tio­nelle Weis­heiten zu wetten, die behörd­li­chen Unter­lagen des Unter­neh­mens studierte und fest­stellte, daß es sich um einen Betrug handelte. Harry Marko­polos, ein Finanz­ana­lyst, warnte die SEC wieder­holt davor, daß der berühmte Investor Bernie Madoff ein Schnee­ball­system betrieb, aber auch er wurde für verrückt erklärt.

Jeff Bezos wurde um die Jahr­hun­dert­wende von Analysten und Medien einheit­lich ange­zwei­felt, die behaup­teten, Amazon könne niemals profi­tabel sein. Anleger, welche die Pessi­misten ignoriert haben, lesen diesen Artikel wahr­schein­lich auch nicht.

Dr. Peter McCull­ough, ein Kardio­loge, der vor Covid zu den ange­se­hensten seines Fachs gehörte, ist ein moderner Arzt, den das medi­zi­ni­sche Estab­lish­ment, die Regierung und die Medien zum Schweigen bringen wollen. Seine Ansichten sind sehr umstritten, und ich verfüge nicht über das wissen­schaft­liche oder medi­zi­ni­sche Fach­wissen, um sie zu bewerten. Aber ich weiß einiges über eines der Kran­ken­häuser, in denen McCull­ough ausge­bildet wurde, und über einen der Kardio­logen, die ihn ausge­bildet haben.

Sein Name ist Joel Kahn, und er war ein öffent­li­cher Verfechter meiner kriti­schen Bericht­erstat­tung über Beaumont Health in Michigan, als noch nicht allgemein bekannt war, wie umfang­reiche Kosten­sen­kungen dem Vorzei­ge­kran­ken­haus des Unter­neh­mens irrepa­ra­blen Schaden zugefügt hatten. McCull­ough absol­vierte sein Stipen­dium unter Kahn, als sie beide bei Beaumont arbei­teten. Kahn, der landes­weit eine beacht­liche Anhän­ger­schaft hat und für die Vorzüge einer pflanz­li­chen Ernährung und anderer für das Herz gesunder Lebens­weisen wirbt, hat McCull­oughs Ansichten unter­stützt und befür­wortet. LinkedIn hat mehrere von Kahns Beiträgen zensiert, in denen er auf die seiner Meinung nach alar­mie­rend hohe Zahl von Todes­fällen und anderen schwer­wie­genden Kompli­ka­tionen durch COVID-Impf­stoffe hinweist. Kahn löscht bewun­derns­wer­ter­weise keine äußerst kriti­schen Kommen­tare zu Beiträgen, die der Zensur von LinkedIn entgangen sind, einschließ­lich persön­li­cher Angriffe, in denen er als „Quack­salber” bezeichnet und das Hashtag #cancel­joel­kahn befür­wortet wird.

McCull­ough und Kahn haben sich selbst einem großen finan­zi­ellen und beruf­li­chen Risiko ausge­setzt. McCull­oughs früherer Arbeit­geber, ein Kran­ken­haus, dessen Stiftung ein Stipen­dium in seinem Namen einge­richtet hat, verklagte ihn letzte Woche auf mehr als 1 Million Dollar und behaup­tete, McCull­ough habe gegenüber den Medien wieder­holt falsch darge­stellt, daß er immer noch dort arbeite und daß sie durch die Asso­zi­ie­rung geschä­digt worden sei. McCull­oughs Anwalt erklärte in einer Stel­lung­nahme, daß die Klage ein „politisch moti­vierter Versuch sei, Dr. McCull­ough zum Schweigen zu bringen”. Der Verband der staat­li­chen Zulas­sungs­be­hörden (Fede­ra­tion of State Licensing Boards) hat letzte Woche eine Warnung heraus­ge­geben, daß Ärzte, welche COVID-Fehl­in­for­ma­tionen in den sozialen Medien verbreiten, ihre ärztliche Zulassung verlieren könnten, so daß weitere Strafen bevor­stehen könnten.

Es ist verständ­lich, warum McCull­oughs ehema­liger Arbeit­geber, der seine Klage am selben Tag einreichte, an dem er ankün­digte, alle seine Mitar­beiter zu impfen, nichts mehr mit ihm zu tun haben will. McCull­ough behauptet, der COVID-Impfstoff schütze nicht vor der Delta-Variante und sei für Menschen unter 50 Jahren nicht notwendig. Außerdem kriti­siert er die Gesund­heits­be­hörden dafür, daß sie sich darauf konzen­trieren, wie man die Ausbrei­tung von COVID am besten stoppen kann, anstatt die Krankheit zu behandeln. Eine Gegen­dar­stel­lung zu einigen von McCull­oughs Posi­tionen finden Sie hier.

Die Konzern­me­dien, die so anbie­dernd gegenüber der Biden-Regierung sind, dass CNN-Moderator Brian Stelter die Pres­se­spre­cherin Jen Psaki schamlos fragte, wie Reporter besser über den Präsi­denten berichten könnten, haben ihre eigene Agenda und wollen McCull­ough vernichten. Die Konzern­me­dien schüren das Narrativ, daß es sich bei den Unge­impften um schwach­sin­nige Trump-Anhänger handelt, die FOX-Nach­richten sehen, obwohl es sich in Wirk­lich­keit zu einem erheb­li­chen Prozent­satz um Schwarze und Latinos handelt. McCull­ough ist regel­mäßig bei FOX zu Gast, unter anderem bei Tucker Carlson und Laura Ingraham, so daß die Diskre­di­tie­rung von McCull­ough dem doppelten Zweck dient, auch FOX zu diskre­di­tieren, das ein wesent­lich größeres Publikum anzieht als die anderen Kabelsender.

Zumindest auf dem Papier ist es schwer, McCull­ough als Quack­salber abzutun. Laut seiner Biografie in der US Cardio­logy Review ist er inter­na­tional eine aner­kannte Autorität auf dem Gebiet der chro­ni­schen Nieren­er­kran­kung als kardio­vasku­lärem Risi­ko­faktor. Er hat mehr als 1.000 Artikel veröf­fent­licht und wurde in der National Library of Medicine mehr als 500 Mal zitiert. Er ist außerdem Mitbe­gründer der Cardio Renal Society of America, einer Verei­ni­gung von Kardio­logen und Neph­rologen, die sich mit kardio­renalen Syndromen befasst. Zuvor war er Mither­aus­geber von Reviews in Cardio­vascular Medicine und Vorsit­zender des Kidney Early Evalua­tion Program der National Kidney Foun­da­tions, eines der größten Screening-Programme für chro­ni­sche Krank­heiten. McCull­ough war ein bedeu­tender phil­an­thro­pi­scher Spender für seinen früheren Arbeit­geber. (Ich frage mich, ob das Kran­ken­haus diese Gelder zurück­zahlen wird.)

Kahn hat schon früher Warnungen ausge­spro­chen, die sich als voraus­schauend erwiesen. Im Jahr 2019 veröf­fent­lichte er einen Kommentar auf Medium, in dem er vorher­sagte, daß inter­ven­tio­nelle Kardio­logen ihre lukra­tiven Stent-Eingriffe nicht einschränken würden, obwohl eine umfang­reiche Studie belegte, daß sie für Patienten, die stabil waren, nicht von Vorteil waren. Das einfluß­reiche Journal of the American Medicine veröf­fent­lichte vor zwei Wochen einen Artikel, der bestätigt, daß Kahns Vorher­sage gold­richtig war. Das Einsetzen von Stents gehört zu den profi­ta­belsten Eingriffen im Krankenhaus.

Ich bin mit Kahn seit April letzten Jahres vertraut, als ich begann, für Deadline Detroit eine Reihe sehr kriti­scher Artikel über Beaumont und sein Manage­ment, insbe­son­dere CEO John Fox, zu schreiben. Die meisten Beaumont-Ärzte fürch­teten Fox so sehr, daß sie sich nicht trauten, eine Petition zu unter­schreiben, die gegen seine Leitung protes­tierte. Als man ihnen jedoch die Möglich­keit gab, auf eine anonyme Umfrage zu antworten, zeigte sich, daß die Mehrheit der Ärzte wenig Vertrauen in Fox und seine Stell­ver­treter hatte, insbe­son­dere in dieje­nigen, die im einst landes­weit ange­se­henen Vorzei­ge­kran­ken­haus des Unter­neh­mens arbeiten.

Kahn bewies Mut. Obwohl er mit Beaumont zusam­men­ar­beitet, twitterte er meine Artikel und verlinkte sie in den sozialen Medien, was ihnen eine gewisse Glaub­wür­dig­keit verlieh. Deadline Detroit, eine unab­hän­gige Online-Publi­ka­tion, ist nicht für die Bericht­erstat­tung über das Gesund­heits­wesen bekannt, und viele Anwohner waren mißtrau­isch gegenüber meiner Bericht­erstat­tung, weil andere lokale Medien sie igno­rierten. Dank Kahns Unter­stüt­zung konnten meine Artikel an Fahrt gewinnen, und ich bin mir nicht sicher, ob sie ohne ihn Wirkung oder Aner­ken­nung gefunden hätten. Letzt­end­lich habe ich für meine Bericht­erstat­tung einen Preis erhalten.

Mut liegt mögli­cher­weise in der DNA der einst landes­weit ange­se­henen kardio­lo­gi­schen Abteilung von Beaumont. Ein in Harvard ausge­bil­deter Kardio­loge schickte mehrere Briefe an die Direk­toren und Treu­händer von Beaumont, in denen er die Entlas­sung von Fox forderte und ihn praktisch als Lügner bezeich­nete. Die Mitleiter der kardio­lo­gi­schen Abteilung schrieben einen Brief an den Vorsit­zenden des Kran­ken­haus­ver­bundes und warnten ihn, daß sie „ernst­hafte Bedenken” gegen das Unter­nehmen hätten, an welches Beaumont seine Anäs­the­sie­dienste auslagere. Die Warnungen wurden nicht beachtet, und innerhalb von drei Wochen nach der Übernahme durch das externe Unter­nehmen starb ein Patient, der sich einer routi­ne­mä­ßigen Darm­spie­ge­lung unterzog, aufgrund von Kompli­ka­tionen bei der Intu­ba­tion, und ein anderer landete wegen einer Überdosis Schmerz­mittel auf der Inten­siv­sta­tion. Das externe Unter­nehmen, NorthStar Anesthesia, ist im Besitz einer Holding­ge­sell­schaft, deren früherer CEO Jeffrey Zients war, der die Pande­mie­be­kämp­fung des Präsi­denten beauf­sich­tigt.

McCull­ough, Kahn und andere Ärzte, die es zunehmend wagen, die COVID- und Impfdaten der CDC in Frage zu stellen, mögen sich alle schwer irren. Die Geschichte lehrt jedoch über­deut­lich, daß Zensur, wie edel die ursprüng­liche Moti­va­tion auch sein mag, nie auf den ursprüng­li­chen Anlaß beschränkt bleibt. Einige Regie­rungen haben ihre „Fake News”-Gesetze bereits zur Bekämp­fung von Fehl­in­for­ma­tionen über Impf­stoffe für andere poli­ti­sche Zwecke eingesetzt.

Das US-Gesund­heits­system ist kompro­mit­tiert und korrupt, und die meisten Ärzte sind heute Ange­stellte von Gesund­heits­netz­werken oder Unter­nehmen, die von Privat­ka­pital kontrol­liert werden. Es gibt einige Ärzte, die bereit sind, darüber zu sprechen, wie die Priva­ti­sie­rung des Gesund­heits­we­sens die Sicher­heit der Patienten beein­träch­tigt und gleich­zeitig die Preise in die Höhe treibt. Seien Sie versi­chert, daß, wenn McCull­ough und Kahn zum Schweigen gebracht werden, dies auch für andere gilt, deren Ansichten der Regierung und dem medi­zi­ni­schen Estab­lish­ment nicht passen. Man kann sich darauf verlassen, daß die Konzern­me­dien diese Bemü­hungen unter­stützen oder ein Auge zudrücken, so wie sie es bei meiner Bericht­erstat­tung über Beaumont getan haben.

Auch ich habe persön­liche und unbe­grün­dete Angriffe von mächtigen Führungs­kräften im Gesund­heits­wesen erlebt. Der CEO von Beaumont nannte mich einen „Psycho”, eine „Schlamm­schlacht­ma­schine” und behaup­tete, ich hätte geheime russische Verbin­dungen. (Meine Antwort hier.) Fox, der seit seiner Ernennung zum CEO im Jahr 2016 mehr als 20 Millionen Dollar verdient hat und bei einer erfolg­rei­chen Fusion von Beaumont mit Spectrum Health noch weitere zehn Millionen verdienen könnte, steht stell­ver­tre­tend für viele MBA-Krawat­ten­träger, die Kran­ken­häuser in den USA leiten.

Die Biden-Admi­nis­tra­tion, das CDC und Dr. Fauci haben die Pandemie nicht unter Kontrolle. Das eigent­liche Problem sind nicht Ärzte wie McColl­ough und Kahn, sondern die schlechte Führung der USA und das Versagen der Medien, den Präsi­denten zur Verant­wor­tung zu ziehen. Biden versprach, COVID zu beenden, und für dieje­nigen die es schon wieder vergessen haben, hier ist nochmal sein Plan.

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