Entnommen aus Warum braucht unsere Gesellschaft Gesundheitsaufklärung?
- Warum verfallen Millionen Menschen so schnell diesen Genußmittel?
- Die Vorteile
- Die Nachteile
- Resümee (Nutzen für die Industrie)
1. Warum verfallen Millionen Menschen so schnell diesen Genußmittel?
Das Dilemma fängt schon in frühesten Kinderjahren an (schon Babynahrung ist gesüßt). Man gibt kleinen Kindern Naschereien und erzieht Sie damit regelrecht zur Zuckersucht. Dieser süße Kick wird nach kurzer Zeit das normalste auf der Welt. Wenn man dann solche Leute (auch Ältere) anspricht, verstehen sie die Welt nicht mehr und wollen auf keinen Fall mehr auf diese Süße Nahrung verzichten. So, oder ähnlich ist es bei den meisten gelaufen, sie kommen nie wieder los, da auch oft das Wissen über Spätfolgen fehlt. Unser großes Problem mit dem Zucker liegt darin, daß wir zuviel davon essen und es oft gar nicht wissen. (verborgenem Zucker). Viele zum Süßen verwendete Stoffe können als Zucker eingestuft werden, wenn sie auch anders heißen mögen. Wenn auf einer Nahrungsmittelverpackung Saccharose an dritter Stelle der Zutaten steht, Sirup an fünfter und Honig an siebter, dann macht man sich gar nicht klar, daß man etwas ißt, das aus rund 50 Prozent Zucker besteht. Einen besonders negativen Anteil hat die tägliche Zuckerwerbung für alle möglichen Produkte. Diese irreführende Zuckerwerbung, die in geschickter Weise den Menschen mit pseudowissenschaftlichen (angenommenen) Argumenten pausenlos eingeredet wird, daß der Genuß von viel Fabrikzucker oder anderen Zuckerprodukten gesund sei, je mehr um so besser. Die allgemein geübte Geflogenheit führte zu einer Beruhigung des Gewissens und ließ schließlich den Gedanken gar nicht mehr aufkommen, daß daran etwas nicht stimmen könnte. Die uniformierte Masse der Menschen glaubt heute tatsächlich an die gesundheitsfördernde Wirkung des Fabrikzuckers, am Ende mehr dazu.
Ein weiteres Problem der verborgene Zucker. Die bedeutendste Quelle dafür ist die Stärke. Als Nahrungsmittel kommen hier Kartoffeln, Mais, Süßkartoffeln, Erbsen, Bohnen und Bananen in Frage. Als weitere Quelle kommen Fette hinzu. Alle Fette bestehen zu etwa 10 % aus Glyzerin, das im Körper in Zucker umgewandelt werden kann. Zitronensäure aus Orangensaft, Milchsäure aus Buttermilch, Apfelsäure aus Äpfeln können im Körper in Glykogen umgewandelt und später als Zucker freigesetzt werden. Und kaum jemand kennt die Zusammenhänge, weil es z.B. das Fach Ernährungslehre in der Schule nicht gibt. (mehr …)